Ihr lieben Landratten, Seebären, Wattläufer & Sonnenanbeterinnen,
es ist passiert! Wir haben uns endlich wieder als St.
Jakobus Lager zusammenfinden dürfen. Nach zwei ausgesetzten Freizeiten war es
uns Betreuenden ein außerordentliches Fest, mehr als die Hälfte der Lagerkinder
in Sevelen begrüßen zu können und mit ihnen zwei unbeschwerte Ameland-Tage zu
verbringen. Klar, irgendwie alles ein bisschen anders als sonst: kein
Leuchtturm, kein Meer, keine Möwen. Dafür aber Übernachtungen in Zelten, kein
Spüldienst für die Kids und eine Schaukel. Und – Spoiler Alert – ein bisschen
Insel-Feeling gab’s dann doch. Aber dazu später mehr.
Ein so motiviert und mit Herzblut gefülltes, kurzfristig
hochgezogenes Mini-Lager hat es in der Geschichte sicherlich selten gegeben. Das
Betreuendenteam sowie die Ladys aus der Küche haben sich alle enorm ins Zeug
gelegt, um dieses Wochenende zu etwas Besonderem zu machen. Ameland im
Zeitraffer:

Nach Ankunft und Aufbau des Zeltlagers mussten wir erst
einmal einige Runden ‚Speed-Dating‘ und andere Kennenlernspiele spielen, denn –
believe it or not – einige der Ameland-Kinder haben sich in zwei Jahren ganz
schön verändert. Plötzlich waren die z.B. einen Kopf größer. Und wir mussten
zweimal hinschauen, um zu bemerken „Ach, du bist das“. Als wir also alle
wieder klar hatten, wer wer ist, gab es zur Belohnung Spaghetti Bollo. Eine
Spezialität aus dem Hause Küchenteam. Für die vegetarische Fraktion war
natürlich auch gesorgt – da gab es leckere Tomatensauce. Um die Großartigkeit
der Küche zu feiern, darf auf Ameland eines nicht fehlen. Eine Rakete! Und die
konnten wir auch in Sevelen hervorragend zünden. In dem Sinne: Wie war das
Küchenteam? SPITZE!!! #stillgotit






Am Nachmittag entführte uns der geplante Programmpunkt dann
endlich auf die schönste Insel der Welt. Das Fantasy-Spiel 2021 war auf Ameland
verortet. Aber was war geschehen? Das können wir euch sagen, denn unsere
Fährfrau Laura erklärte die Lage wie folgt: Auweia. Nicht nur ist Pandemie
seit 1 ½ Jahren. Jetzt ist auch noch das Licht des Amelander Leuchtturms
erloschen. Ausgerechnet, während es langsam so aussieht, als käme die Normalität
zurück. Die ersten Ferienfreizeiten z.B. haben sich schon wieder auf den Weg
gemacht. Ohne funktionierenden Leuchtturm kann die schönste Insel der Welt
gerade jedoch nicht angesteuert werden. Eine erste Fähre liegt zwar vor Anker,
kann aber wegen eines Lecks nicht ablegen. Generell scheint auf Ameland der
Wurm drin zu sein. Alle Menschen auf dieser Insel vermissen irgendetwas, sind
etwas neben der Spur oder einfach wunderlich. Hoffentlich finden die Kinder
einen Weg, den Leuchtturm wieder zum Leuchten zu bringen.

Und das taten sie. In Kleingruppen rannten sie vom liebestrunkenen
Bürgermeister Amelands zur Disco-Besitzerin der Swinging Mill. Vom verplapperten
Fahrradverleih zum Imbissbudenbesitzer. Vom Betreiber des Nes-Cafés zur
Wattführerin, die einen Stiefel vermisste. Auf dem Weg sammelten sie
Informationen und tauschten Gefälligkeiten wie einen TikTok-Tanz als
Werbemaßnahme für die Disco gegen hilfreiche Gegenstände ein. Sie brachten der
traurigen Trecker-Fahrerin ihren Hund zurück. Besänftigten die Vermieterin & fanden sowohl eine Glühbirne als auch die Zahlenkombination
für das Schloss an der Leuchtturmtür. Ameland gerettet. Dahinter konnten wir
also einen Haken setzen.
Nach einer Runde Abendbrot endete der Tag in einem bunten
Abend mit den Optionen Armbänder flechten, Gesellschaftsspiele spielen oder
Singen mit Marshmallows am Lagerfeuer. Als Tagesabschluss gab es dann noch ein
Exklusiv-Screening des letzten Ameland-Movies. Unsere Herzen schlugen
spätestens hier so hoch wie lange nicht mehr. Ameland angucken und Ameland
fühlen. So soll es sein, so könnte es bleiben. Aber leider ist der Film nur 45 Minuten lang und auch
ein so schöner Tag muss zu Ende gehen. Also ging es husch, husch, zum Zähne
putzen und ab in die Kajüten, ähm, Zelte.




Der nächste Morgen beschenkte uns mit warmen Sonnenstrahlen.
Und wir grüßten die Sonne zurück mit einer knackigen Runde Morgen-Yoga. Also
nicht alle. Aber immerhin ein paar Sportsfreunde und -freundinnen konnten sich
dafür begeistern. Mit dem anschließenden Frühstück im Bauch gestärkt hieß es:
Risiko! 4 Teams konnten an einzelnen Stationen Punkte sammeln, um den Sieg nach
Hause zu tragen. Sei es beim Kartenhaus bauen, Becher stapeln, Reise nach
Gütersloh spielen (man soll ja aktuell möglichst nicht ins Ausland reisen,
deshalb wurde hier der Name angepasst), Wandsitzen oder Kopfrechnen. Am Ende
setzte sich Team rot durch. Wohl verdient. Glückwunsch!


Nach erneuter Spitzenleistung aus der Küche (diesmal gab es
Kartoffelsuppe) wurde dann zum krönenden Abschluss „Schlag die Betreuenden“
gespielt. Dramatische Kämpfe an der Tischtennisplatte, knappe Hindernis-Wettrennen oder schwierige Quizfragen - die Betreuenden musten sich ganz schön anstrengen, die Kinder waren doch deutlich in der Überzahl. Und trotzdem konnten Sie es mit enormem Ehrgeiz und Siegeswillen schlussendlich schaffen - nicht. Die Kinder haben uns natürlich erbarmungslos abgezogen.
Und so geht die Geschichte vom Pop-Up-Lager zu Ende. Wir
haben neues Blut geleckt. Auf dass wir 2022 die schönste Insel der Welt wieder
ansteuern können. Einmal bitte alle ganz fest Daumen drücken dafür und bei
jeder zweiten Wimper, die weggepustet wird und jeder dritten Sternschnuppe an
das Lager denken 😉.
Sollte der Leuchtturm kaputt sein: Kein Ding, wir wissen jetzt wie’s geht!
Grüße gehen raus an alle,
eure Ameland-Betreuer und Betreuerinnen!
(Anna)
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